Jakot di Dario Princic trägt im Namen, Tokaj rückwärts geschrieben, den reaktionären Akt gegenüber einer internationalen Auseinandersetzung, die festgelegt hat, dass der ursprüngliche Name dieser Rebsorte nur für die Produktion ungarischer Süßweine verwendet werden darf. Jakot di Dario Princic stammt aus alten über 60 Jahre alten Weinbergen, die auf mergeligen und sandsteinreichen Böden mit sehr niedrigen Erträgen angebaut wurden. Wir sind in Oslavia, einem Land der Grenzen und Konflikte; Dario bewirtschaftet seit 1988 etwa 7 Hektar mit den traditionellen Rebsorten des Görz. Die Böden bestehen aus Ponca und Tonen, die Hanglage der Weinberge erfordert eine nahezu ausschließlich manuelle Bearbeitung, die Begrünung erfolgt natürlich und die Behandlungen beschränken sich auf eine praktisch homöopathische Verwendung von Kupfer und Schwefel. Wie in diesem Gebiet alter Tradition, finden die Gärungen spontan im Weinkeller statt, mit unterschiedlich langer Maischegärung. In diesem Fall, 20 Tage in offenen Holzbottichen, ohne Temperaturkontrolle, minimaler Zusatz von Schwefel und mit täglichen manuellen Unterstoßen. Die Reifung erfolgt in großen erschöpften Fässern für etwa 30 Monate, mit spontaner Klärung durch Sedimentation, in Stahltanks vor der Abfüllung.

JAKOT DARIO PRINCIC: DIE VERKOSTUNG

Jakot di Dario Princic hat eine intensive Bernsteinfarbe. In der Nase reicht es von Noten reifer Pfirsiche über Süßigkeiten, die an gedünstetes Obst und Zimt erinnern, gefolgt von Ingwer und Kardamom. Der Geschmack ist stoffig, frisch und elegant, mit perfekt integrierten Tanninen. Passt sehr gut zu Fusion-Gerichten, zum Beispiel zu Rinderzungen-Tacos oder Tonkotsu Ramen.