Das Bellone Collesanti di Marco Carpineti entsteht aus einem kleinen Weinberg innerhalb des ursprünglichen Betriebsgeländes. Derzeit erstreckt sich das Anwesen über etwa 53 Hektar, von denen 41 Hektar mit Weinbergen bepflanzt sind und der Rest mit Olivenhainen. Die schon immer laufende Wette, die bereits 1994 mit der Umstellung auf biologischen Anbau erfolgte, konzentriert sich auf einige praktisch vergessene Rebsorten, die nur dieses Gebiet wie einen versteckten Schatz bewahrt hat. Weiße Rebsorten: Bellone, Weißer Arciprete (ein Biotyp von Bellone) und zwei Sorten Greco-Trauben, vor Ort Moro und Giallo genannt, die auf dem Gebiet fast verschwunden sind; rote Rebsorten: Nero Buono di Cori, Montepulciano und Cesanese. Die Weinberge mit Süd-Südwest-Ausrichtung befinden sich in den Orten Capolemole, Pezze di Ninfa und Valli San Pietro; der vulkanische Boden, besonders geeignet für den Wein- und Olivenanbau, ist reich an Kalkstein, insbesondere Tuffstein, und in den höheren Lagen auch kalkhaltige Bestandteile. Die Bellone-Trauben werden sanft gepresst und spontan bei kontrollierter Temperatur vergoren; die Reifung erfolgt ausschließlich im Stahl.

BELLONE COLLESANTI MARCO CARPINETI: DIE VERKOSTUNG

Das Bellone Collesanti di Marco Carpineti präsentiert sich in strahlendem Strohgelb; in der Nase bietet es Zitronenschale, Apfel, weiße Blüten, aromatische Kräuter und Trockenfrüchte. Am Gaumen ist es intensiv, frisch und würzig, mit einem leicht bitteren Zitrusfinish. Wie gut passt es zu gebratenem Kabeljau!